Dienstag, 18. Februar 2025: Am dritten Tag der Wintersportwoche 2025 schickt sich die Delegation der SportMS Wr. Neustadt an, das Kommando am Hochkar zu übernehmen. Es war die Gruppe um FL Robert Metzner, die sich eine Viertelstunde vor dem Liftstart um 9.00 Uhr den ersten Sessel für´s Rauffahren und somit die ersten Spuren im Schnee sicherte. Eine Pensionistengruppe aus Salzburg trat in weiser Voraussicht den Rückzug an und stellte sich wo anders an. Vormittags suchten ALLE Gruppen die Pisten im Skigebiet heim, auch die Anfänger genossen ihre ersten Sesselliftfahrten. Um die Schwierigkeit zu steigern, probierten es manche sogar mit verkehrt angezogenen Skischuhen. Zu Mittag hatten viele Kinder (und Lehrer) bereits schwere Beine. Kurz vor Mittag sollte das Wetter umschwenken. Regierten zunächst noch der Nebel, Wolken und knackige 12 Grad minus, guckte plötzlich die Sonner hinter den Wolken hervor. Ob dieses Phänomen mit der Ankunft von Frau Direktorin Agnes Fink zusammenhängt, wird noch Gegenstand von Ermittlungen sein. Wobei Ankunft das falsche Wort ist, viel mehr „erschien“ unsere Schulleiterin. Zeitgleich kletterte die Anzeige auf dem Thermometer um mehrere Grad in die rote Richtung. Nach dem Mittagessen wurde gerastet, ein paar wenige SchülerInnen loteten ihre Optionen aus, um am Nachmittag zu „wellnessen“, für diesen Vorschlag waren die gestrengen SkilehrerInnen aber nicht zu haben. Mit gefühlt halber Kraft startet man am frühen Nachmittag auf die Pisten. Doch weil die Pisten nun unter der glänzenden Sonneneinstrahlung zum lässigen Carven einluden, besserte sich die Stimmung bei fast 80% der Skiläufer schlagartig und es herrschte absolutes „Skifahrer-Feeling“. Müde aber zufrieden ging es unter die Dusche, der Wasserbedarf im Jufa-Hotel am Hochkar war so hoch, dass die Wasserspeicher auf 1500m Seehöhe kurz in den roten Bereich glitten. Nach dem Abendessen wurde wieder aufgeteilt: Fußball und Volleyball im Turnsaal, der Rest im Seminarraum. Ein kleiner Auszug: Uno, Schnapsen, Oberschenkelklatschspiel (selbst erfunden), Werwolf (was immer das auch sein mag). Nur bei FL Filip Blazanovic saß keiner, der hatte einen literarischen Champions-League-Liveticker (also ohne echtes Schauen, sondern nur mit Lesen) gestartet, was auf wenig Gegenliebe stieß. Man stelle sich vor, wie der Lärm im Seminarraum plötzlich zum Erliegen kommt, weil der Fachlehrer zuerst schreit und dann vorträgt: „Tooooooooooooooooooooooooooor! MILAN gegen Feyenoord 1:0. Was für ein Auftakt! Der erste Angriff führt zur ersten Ecke, und die bringt gleich die Führung für Milan. Und das nach genau 36 Sekunden! Torschütze ist, wie kann es anders sein, Ex-Feyenoord Stürmer Gimenez. Der holt zuerst die Ecke mit einem Tempolauf auf halbrechts selbst heraus. Der Eckstoß wird kurz ausgespielt, Pulisic flankt dann an den zweiten Pfosten. Thiaw steigt hoch und legt mit dem Kopf quer vors Tor. Dort setzt sich Gimenez gegen Beelen durch und nickt das Leder aus nur einem Meter per Aufsetzer ins rechte Eck.“ Kurz nach 21.00 Uhr waren dann alle froh, als es in die Federn ging. Morgen Mittag geht es weiter am Hochkar. Die Kids wünschen ihren Eltern weiterhin viel Spaß zu Hause…
Tag 3: Kommandoübernahme
